Die Geheimwaffe der Lichtsturm-Alben

Ungeschliffene Granate
Ungeschliffene Granate

Schlechte Aussichten für Großmeister Geysbin und die Alben in seinem Gefolge. Zwar ist ihnen die Flucht aus Lysin'Gwendain, der Anderswelt, gelungen. Aber auch hier in den Großen Bergen der Menschenwelt sind sie nicht wirklich außer Gefahr. Denn die Neuen Meister und die Kreaturen, die ihnen dienen, wollen ihren Tod. Neue Hoffnung schöpfen sie nach einem spektakulären Fund: Einige der Berge sind geradezu gespickt mit dunkelbraunen, glasähnlichen Steinen. Zu tausenden stecken sie in den Felsen. Und schon bei ihrer Ankunft spüren Geysbin, Larinil und die anderen die unglaubliche Kraft, die in ihnen schlummert und nur darauf wartet, geweckt zu werden. Die Steine werden zur Geheimwaffe der Alben von Galandwyn.

Granat, die Geheimwaffe der Alben
Granat, die Geheimwaffe der Alben

Ein explosives Geschoss

Sie sind ein Schlüssel-Element in der Geschichte von "Lichtsturm - Die weiße Festung". Denn nur, weil die Alben in der Bergfestung Galandwyn das Geheimnis der Steine entdecken, haben sie überhaupt eine Chance gegen ihre Feinde. Schließlich haben es die Steine in sich: Sie speichern über Jahrhunderte das Licht der Sonne und damit die Energiequelle, aus der die Alben schöpfen. Ein kundiger Meister kann sie nutzen, zum Beispiel, um zu heilen, um einen Pfeil in ein explosives Geschoss zu verwandeln, oder auch, um einen Lichtsturm zu entfachen. Sie verstärken die magischen Kräfte der Alben. Und sogar der Keltenhäuptling Kellen, ein Mensch, kann es mit ihrer Hilfe am Ende gegen einen ausgewachsenen Albenkrieger aufnehmen.

Der Lanvall lässig im Granat-Tor
Der Lanvall lässig im Granat-Tor

Reine Fantasie? Na klar. Aber nicht ganz. Denn die Steine gibt es wirklich. Nur die Sache mit ihren magischen Kräften muss wohl erst noch bewiesen werden. Es sind Granate oder - veraltet - auch Karfunkel. Im österreichischen Kärnten zum Beispiel gibt es sie in rauen Mengen. Sie stecken tatsächlich zu tausenden in den Felsen. Beim Wandern auf den Mirnock zum Beispiel reicht meist ein Blick auf den Boden, um sie zu entdecken. Und als Touri kann man sich im Herausschlagen versuchen - unter den wachsamen Augen eines Fachmanns, der jedesmal körperliche Schmerzen zu erleiden scheint, wenn der Hammer aus Versehen einen schönen Stein direkt erwischt.

 

Symbole des Lichts

Kleine Steinkunde: Granate sind Edelsteine, die es in verschiedenen Farben gibt. Die bekannteste Variante ist rot, die meisten Steine in Kärnten haben eine bräunliche Note. Granate spielen in vielen Legenden und Überlieferungen eine Rolle, etwa bei den Griechen oder bei den Wikingern. Kreuzfahrer arbeiteten sie in ihre Rüstungen ein - in der Hoffnung auf Schutz. Und im 18. und 19. Jahrhundert erlebten Granate einen wahren Boom als Schmucksteine. Und ein bisschen mystisch sind sie außerdem. Bis heute gelten sie als Symbol für das Licht. Manche Menschen schreiben ihnen heilende Kräfte zu. Also, bittesehr: Wie gemacht für einen Fantasy-Thriller. :-)

 

 

Auch im Blog:

 

- Das Geheimniss der Himmelsbarken

- Lichtsturm-Schnärpsel und innere Schweinehunde

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Kommentare: 3
  • #1

    Alegra Van (Mittwoch, 02 April 2014 14:43)

    Im Granat-Tor war ich bei einem Urlaub am Millstätter See auch schon gestanden. Ein paar der Granate hab ich aus dem Urlaub mitgebracht. Danke für die Hintergrundinfo.

  • #2

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