Lichtsturm II - Die andere Welt

Die Geschichte von Kellen, Ben und Larinil geht weiter ...

Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.

Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier - mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil - lernen sie, was es heißt, zum mystischen Lichtvolk der Alben zu gehören.

Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.

 

 

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Und als Taschenbuch ist er unter anderem bei Amazon , Hugendubel, Thalia, epubli und auch jenseits des Internets im Buchhandel zu haben.

 


Leseprobe:

Die Liege, auf der es sich William Braxton III. eine halbe Stunde später bequem machte, stand in der Mitte eines achteckigen, fensterlosen Raums. Dagdas Reich nannte er ihn. Er war sein Refugium - der Ort, der sein wahres Ich so gut widerspiegelte wie kein anderer. Entlang der hellgrauen Wände standen Artefakte, Waffen und Vitrinen mit Kleidern oder Schmuck. Ein Schwert, das er bei der Verteidigung Britanniens gegen die Römer trug. Der Druidenstab, den die Klinge einer Albin kappte. Der Dreispitz, den er als Kaufmann in den nordamerikanischen Kolonien aufhatte. Und dort, in einer Schatulle war auch die Perlenkette, die Charlotte so gerne mochte. In den wenigen glücklichen Jahren, bevor die Pest sie dahinraffte. Braxton versuchte, sich an ihr liebevolles Gesicht zu erinnern. Er hatte es damals versäumt, ein Porträt von ihr anfertigen zu lassen. Er hatte es immer vorgehabt, bis es eines Tages zu spät dafür war. Für dieses Versäumnis hasste er sich noch immer.

Zu Recht. Du hast es stets verstanden, dem eigenen Glück einen Streich zu spielen. Damals - in der Zeit vor der Pest - hatte ich doch tatsächlich die Hoffnung, du würdest zur Vernunft kommen und das Leben eines rechtschaffenen Menschen führen.
„Damals warst du noch gar nicht in meinem Kopf.“
Aber ja. Ich war schon immer da. Du hast mich nur nicht gehört.

 

Braxton ärgerte sich nicht darüber, dass sich die Stimme ausgerechnet jetzt wieder zu Wort gemeldet hatte. Das war zu erwarten gewesen. Und irgendwie passte sie sogar in diesen Raum. Sie gehörte zu seiner Vergangenheit wie die alten Dinge, von denen er sich nicht trennen mochte und die er hier verwahrte.
Dagdas Reich lag drei Stockwerke tief unter dem Londoner Hochhaus, in dem seine Holding mehrere Etagen unterhielt. Deshalb fand er den Namen passend. Dagda, der Gott der Toten, hätte sich hier unten wohlgefühlt. Braxton war der Einzige, der Zugang zu diesem Ort hatte. Er gelangte über einen Aufzug hierher, indem er einen Knopf drückte, der in einem verschlossenen Kasten verborgen lag und beim Drücken seinen Fingerabdruck scannte. In Dagdas Reich war er allein und ungestört. Und das war gut so für das, was er vorhatte.
Ungestört? Diesen Gefallen werde ich dir nicht tun, Druidenhäuptling Bram. Ich kann auch diese, deine letzte Verjüngung nicht verhindern. Aber meine Empörung darüber werde ich dir nicht ersparen.

 

(...)

 

Zugriff!“, befahl der ‚Sprengmeister‘ einmal mehr und keine Sekunde später explodierten Scharniere und Schließzylinder. Träge ächzten die schweren Türflügel und sackte dann nach innen weg. Zwei Söldner stürmten vor, gingen an den Türrahmen in die Hocke und schossen in den Raum. Sechs weitere rannten an ihnen vorbei, bezogen links und rechts neben dem Eingang Position. Auch sie eröffneten das Feuer. Glas splitterte, der ‚Sprengmeister‘ hörte die Einschläge der Kugeln in Wände und Holztische. Er roch den beißenden Rauch des Sprengstoffs und der abgefeuerten Patronen. Dann lief auch er los und stoppte abrupt, kaum, dass er den Saal betreten hatte.


Rezensionen zu Lichtsturm II:

- Fantastische Bücherwelt: "Die Geschichte ist abwechslungsreich, oft überraschend und nimmt ordentlich Fahrt auf. Man wird förmlich mitgerissen und so schnell nicht wieder losgelassen, bei manchen Szenen musste ich zwischendurch erstmal tief Luft holen, bevor es weiterging."

- Conjas Eck: "Ich kann einfach nur für beide Bücher eine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Natürlich ist Fantasy mit Alben nichts absolut neues, aber die Geschichte ist einfach unheimlich mitreißend geschrieben (...)."

- Aiki-Medienwerkstatt: "Sprachlich und dramaturgisch ist das Buch – wie auch schon der erste Band – ganz große Klasse. Der Autor baut die Spannung und den Handlungsverlauf sehr geschickt um seine Figuren, die verschiedenen Handlungsorte und Zeitebenen auf."

 


 

Krieg um beide Welten

Lichtsturm III - Kellens Schwert

 

 

 

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Entscheidung in der Anderswelt

Lichtsturm IV - Das Bündnis

 

 

 

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Der erste Teil der Reihe

Lichtsturm - Die weiße Festung

 

 

 

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