Lichtsturm I - Die weiße Festung

Lichtsturm - Die weiße Festung. Grafik: IVE

Der erste Teil der "Lichtsturm"-Reihe.

Er erzählt die Geschichte des Keltenhäuptlings Kellen, den die Albin Larinil vor dem Tod rettet und mit in ihre wundervolle, aber auch erbarmungslose Welt nimmt. Zwischen den Mauern einer gewaltigen Bergfestung muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.

Und es ist die Geschichte von Ben, einem gescheiterten Adelsspross, den die dramatischen Ereignisse der alten Zeit in der Gegenwart einholen. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.

Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Und erst am Ende einer Kette von Ereignissen offenbart sich, dass ihr Schicksal untrennbar miteinander verwoben ist.

Ein fantastischer Roman voller Spannung, Mystik und Wärme: "Lichtsturm - Die weiße Festung" ist eine Geschichte über ein geheimnisvolles Volk, über magische Kräfte und einen erbitterten Kampf. Sie verbindet klassische Fantasy-Elemente mit denen des Thrillers und des historischen Romans.

 

 

Den Fantasy-Thriller gibt es bei den meisten ebook-Händlern (epub und kindle),

z. Bsp. bei Amazon, ThaliaHugendubel, ibooks und Google Play.

 

Und als Taschenbuch bei epubli, aber auch bei Amazon, Thalia, Hugendubel, auf vielen anderen Plattformen und natürlich im Buchladen.


"Lichtsturm - Die weiße Festung"

hat im März 2016 die Shortlist (Top 5)

des "Indie Autor Preises" erreicht, der unter

anderem von neobooks und der Leipziger

Buchmesse vergeben wird.

 

Dazu in den Lichtsturm-News:     - Auf der kurzen Liste              - Und der Lichtsturm pustet weiter


Leseprobe:

Der Pfeil lag gut auf dem Bogen. Anwindar hatte ihn sorgfältig ausgewählt. Es war nicht irgendein Pfeil. Es war einer von denen, die der Schütze stets mit sich nahm und für besondere Schüsse aufhob. Ein Meisterwerk. Anwindar hatte ihn selbst aus dem Ast einer Fichte geformt, der besonders leicht und gerade war. Das Gewicht hatte sich vollkommen ebenmäßig über den Schaft verteilt. Er war geschaffen für die vollkommene Flugbahn. Drei sorgsam angebrachte, weiße Gänsefedern - leicht schräg zur Längsachse angeordnet - sollten den Meisterpfeil in Drehung versetzen und seinen Flug festigen. Und natürlich war auch dieses Geschoss über und über mit dem silbrigen Lack aus Schiefer überzogen, so wie es bei den Elvan jal'Iniai seit Jahrhunderten Brauch war, um die Macht des Lichts zu ehren. Anwindar verdrängte den Gedanken daran, dass der dunkle Stein, der anstelle der Eisenspitze aufgesteckt war, das Gebot der Vollkommenheit verhöhnte.

 

Dafür war es jetzt zu spät. Er hatte eine Entscheidung getroffen und nun sollte es in seinem Geist nur noch Raum für den vollkommenen Schuss geben. Der Zeitpunkt war gekommen. 300 Pferdelängen unter ihm wälzte sich das Heer der Gorgoils durch das Tal - eine lärmende, wabernde Masse aus dunklen Leibern. Der Schnee würde als reinigende Macht in sie hineinfahren und vernichten, was gar nicht hätte da sein dürfen. Dieser Gedanke gefiel ihm besser.

 

Er atmete tief ein. Die Strömungen der Luft nahmen für ihn Konturen an - ebenso wie der fallende Regen. Der Weg des Pfeils zeichnete sich in dem Wirrwarr klarer und klarer ab. In einem gewölbten Bogen spannte er sich über das Firmament und mündete direkt in das todbringende Schneebrett. Anwindar zog an der aus Flachs gedrehten Sehne seines Langbogens. Auch die Waffe war so nahe am Zustand der Vollkommenheit, wie sie es nur sein konnte. Geschaffen aus feinstem Eibenholz. Für den Bogenrücken hatte er das helle Splintholz aus den äußeren Ringen des Stamms verwendet, für den Bauch das alte und dunkle Kernholz aus dem Inneren, das in der Lage war, größtem Druck standzuhalten. Und das musste es auch. Denn selbst in gespanntem Zustand überragte der Bogen den Alben um gut einen Kopf. Die beiden Enden waren zum Bogenrücken hin gebogen, so dass die Sehne, die daran befestigt war, zusätzliche Kraft auf den Pfeil bringen konnte.

 

Anwindar spürte diese Kraft. Sie drängte danach, entfesselt zu werden. Der Pfeil wollte fliegen. Jetzt! Das Geschoss schnellte davon. Anwindars Augen folgten der Flugbahn. War Magie im Spiel? Die meisten anderen Bogenschützen glaubten daran. Denn wie sonst war es möglich, dass Anwindars Pfeile sogar über weite Entfernungen nahezu immer ihr Ziel fanden? Der Meisterschütze selbst war sich darüber nicht im Klaren. Er beschwor beim Schießen niemals die Macht des Lichts. Allerdings ließ er seinen Geist bei weiten Schüssen stets den Flug des Pfeils begleiten. Ob er damit tatsächlich noch etwas ausrichten konnte, wusste er nicht. Aber er tat es, weil er den Pfeil und die Aufgabe, die er ihm aufgetragen hatte, ehren wollte.

 

Das Geschoss verschwand im tiefen Weiß, gerade zwei Handbreit von der Stelle entfernt, die Anwindar vorher ausgesucht hatte. Er hatte das Schneebrett getroffen. Was weiter geschah, lag nun nicht mehr in seiner Macht. Er war zufrieden und ließ sich wieder auf den Boden sinken. Diese Kreise im Staub. Noch waren sie nicht vollkommen.

 

Leseproben gibt es u.a. auch bei Amazon und bei pressenet.info.


Rezensionen zu Lichtsturm I:

- Seite 101: "Thriller, Fantasy, rasante Action. Ich war gefangen in Fragen, auf die ich Antworten wollte. (...) Die Figuren sind authentisch ausgearbeitet, die Geschichte rund und mit viel Liebe zum Detail zusammengeführt. Eine sehr ungewöhnliche, aber gelungene Mischung."

- Fantastische Bücherwelt: "Lichtsturm ist eine mitreißende, detailreiche und intensive Lektüre, die bei mir viele Eindrücke hinterlässt und noch länger im Gedächtnis bleibt."

- Ira Wundram, Autorin und Rezensentin: "In meinen Augen ist das Buch fantastisch. Es ist so gut geschrieben, dass es ohne Probleme auch von einem renommierten Verlag hätte veröffentlicht werden können."


 

Die Geschichte  geht weiter:

Lichtsturm II -

Die andere Welt

 

 

 Leseproben, und Infos

 

Sardrowain greift nach der Macht

Lichtsturm III -

Kellens Schwert

 

 

Leseproben und Infos

 

Entscheidung in der Anderswelt

Lichtsturm IV -

Das Bündnis

 

 

Leseproben und Infos