Lichtsturm-Finale: Es ist geschafft!

Mark Lanvall in München

"Die Worte fliegen dem Autoren nur so zu" - so oder so ähnlich könnte man dieses in München geschossene Foto deuten. Wenn es doch nur so wäre! Denn für den finalen Lichtsturm habe ich tatsächlich irre lang gebraucht. Die Worte sind vielleicht geflogen, aber eben nicht immer dahin, wo ich sie gerne gehabt hätte, nämlich in meinen Computer. Aber: - Tusch bitte! - jetzt ist es geschafft. Das letzte Wort ist geschrieben. Die Testleserei, das Selbst-noch-mal-drüber-Gehen, die Suche nach dem passenden Titel haben begonnen. Bedeutet: Die Veröffentlichung dauert noch ein bisschen, aber nicht mehr lange. Jedenfalls fühlt es sich saugut an. Denn: Die Lichtsturm-Saga ist hiermit feierlich beendet. Basta!

Passt alles zusammen?

Bin ich erleichtert? So würde ich das nicht sagen. Vielleicht trifft es "befreit" eher. Denn auch wenn die Story in ihren Grundzügen von Anfang an feststand: Es blieb zwischendrin spannend. Passt alles tatsächlich so zusammen, wie es gedacht war? Ist es plausibel? Oder überhaupt noch verständlich? Denn schon im ersten Teil war es für den Leser vermutlich nicht immer einfach, die Erzählstränge in Antike und Gegenwart auf die Reihe zu bekommen. Im finalen vierten Lichtsturm gibt es deshalb immer mal wieder kleine Rückblicke, die dabei helfen. Schließlich soll es ja vor allem Spaß machen, das Buch zu lesen. Etwas nicht zu verstehen oder sogar nachblättern zu müssen, wären in dem Zusammenhang wahre Killer.

Zum Inhalt: Natürlich geht es da weiter, wo der dritte Teil aufgehört hat: Die Verwandelten verlassen Neuseeland und ziehen in die Anderswelt, wo sie dem fiesen Machthaber Sardrowain endlich die Stirn bieten wollen. Ist natürlich nicht so ganz einfach, denn der hat sich darauf längst vorbereitet und ein paar unschöne Pläne geschmiedet, mit denen er seine Allmachtsfantasien verwirklichen will. Und dann wäre da noch ein mysteriöses Volk, das tief unter der Erde lebt und sich noch nicht entschieden hat, ob es Larinil, Ben, Geysbin und die anderen Alben unterstützen oder vielleicht doch lieber massakrieren soll.

 

Offen ist auch, ob der Ex-Offizier Andrar tatsächlich schon wieder die Seiten gewechselt hat. Larinil glaubt an seine Loyalität und seine Liebe zu ihr. Deshalb sucht sie nach ihm - sozusagen "undercover". Ganz nebenbei versucht Bens menschliche Freundin Natalie, mit Hilfe ihres wissenschaftlich geschulten Verstandes dem Geheimnis der mysteriösen Anderswelt auf die Spur zu kommen. Denn wo und was die genau ist, kann nicht mal der steinalte Albenmeister Geysbin so richtig gut erklären.

 

Nicht immer nur friedlich

Es gibt also auch im vierten und letzten Teil wieder viel zu erzählen und zu klären. Schon jetzt will ich verraten: Es bleibt nicht immer nur friedlich. Nicht alle Figuren werden die letzte Seite erleben. Ist nun mal so. Ach ja: Die Suche nach dem passenden Titel fällt mir diesmal übrigens schwer. Er soll schon packen, auf das große Finale verweisen, dabei aber bitte nicht zu pathetisch und platt sein. So etwas wie "Die letzte Schlacht" fällt deshalb weg. Da hoffe ich ein bisschen auf meine Lektorin, die mir mit dem Blick von außen sicher helfen wird.

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Den Showdown im Blick

- 5 Gründe, Lichtsturm nicht zu lesen

 

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