Neues Jahr, neuer Lichtsturm!

Neujahrsgruß - Lichtsturm von Mark Lanvall

Na gut, der Titel dieses Blog-Eintrags schürt möglicherweise falsche Erwartungen. Denn noch ist der dritte Lichtsturm eine Baustelle. Aber es läuft. Und ich bin guter Dinge, dass 2016 das Jahr der Veröffentlichung sein wird (eine erste, kleine Leseprobe gibt es weiter unten im Blog). Im Moment jedenfalls habe ich viel Spaß am Schreiben, aber leider nicht immer die Zeit, die ich gerne hätte.  Das ist der eine Grund, warum es etwas dauert. Ein anderer ist der, dass es in Teil III richtig krachen soll. Und da muss alles sitzen. Hektik hilft da nicht wirklich. Apropos Muse: Zeit für einen wirklich kurzen Blick zurück auf mein 2015.

Mark Lanvall auf der Baustelle
Der Lanvall im neuen, noch nicht ganz fertigen Büro

Noch eine Baustelle

Das war so ein Jahr! Ich weiß, das sagen irgendwie alle. Bei mir und bei uns in der Familie war es aber tatsächlich aufregend. Ein neues, ziemlich aufwändiges Projekt im Job (das betrifft mein anderes Leben, in dem ich unter meinem richtigen Namen einer einigermaßen anständigen Arbeit nachgehe - unter anderem auch, um davon leben zu können). Und - weil ich vorhin das Wort  "Baustelle" verwendet habe - wir bauen gerade tatsächlich. Und jeder, der das schon mal gemacht hat, weiß, dass es kaum etwas Spannenderes gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich ein ungeduldiger Mensch bin und bei jeder noch so kleinen Verzögerung Pickel bekomme - im übertragenen Sinne.

 

Das hat dazu geführt, dass 2015 nicht das fleißigste Jahr im Leben meines schriftstellerischen Alter Egos war. Im Januar war der zweite Lichtsturm an den Start gegangen. Die Bilanz: Ein paar wirklich schicke Kritiken und Rezis (Vielen Dank!!!) und nicht wenige Leser, die mir das Werk zumindest mal nicht um die Ohren gehauen haben. Beide Lichtstürme verkaufen sich ganz ordentlich - auch wenn sie von den Bestseller-Rängen noch ein gutes Stück weit entfernt sind.

Zeichnung aus "Stille Nacht, schwarze Nacht" (IVE)
Zeichnung aus "Stille Nacht, schwarze Nacht"

Nicht so doll

Leider gar nicht durchgeschlagen ist dagegen mein vorweihnachtlicher Kurgeschichten-Doppelschlag "Stille Nacht, schwarze Nacht" - und zwar ausdrücklich trotz der tollen Zeichnungen, mit denen IVE das Werk gepimpt hatte. Warum das so war? Ich weiß es nicht. Ich habe weder gute noch schlechte Kritiken bekommen. Es hat nur einfach kaum jemand heruntergeladen. Vielleicht war mein Marketing doch zu mager oder zu schlecht (Tipps willkommen!). Meine Schwiegermutter findet die Geschichten gut. Dass sie nicht gezündet haben, lag ihrer Meinung nach am zu düsteren Cover und am wenig einladenden Titel. Gut möglich, dass sie Recht hat. Vielleicht gibt es 2016 ja einen erweiterten "Reload" im neuen Outfit.

 

Apropos IVE. Hinter dem Pseudonym "versteckt" sich meine tolle Frau, ohne deren Covers, Ratschläge, Hilfe und Verständnis es "Mark Lanvall" und die Lichtstürme sicher nicht geben würde. Gut, die Welt würde sich auch ohne Lichtsturm drehen. Aber ich fände es doch sehr schade. Ich mag es nämlich so, wie es ist. Danke, IVE! Nicht nur dafür liebe ich dich.

 

"Lanzen aus Feuer"

Jetzt aber zu Lichtsturm III: Denn die Geschichte von Ben, Larinil, Kellen und Maus ist noch längst nicht zu Ende erzählt. An dieser Stelle (Tusch!!!) eine allererste Mini-Leseprobe aus dem noch nicht vollendeten vorletzten Teil der Saga:

 

Lanzen aus Feuer schneiden durch himmelhohe Türme. Die gläsernen Fassaden spiegeln ihr grelles, flackerndes Licht - Augenblicke, bevor sie zerbersten und einen Regen aus Scherben und Trümmern über die Straßen ausschütten. Mauern brechen mit erschreckender Leichtigkeit - als wären sie aus dürrem Geäst. Steine fallen, stürzen ins schiere Nichts, bohren sich mit aller Wucht in den Boden, bringen Tod und Verwüstung. Die Menschen schreien gegen das lärmende Chaos an, gegen die Verzweiflung, gegen ihre Machtlosigkeit. Denn es gibt für sie kein Erbarmen. Die gleißenden Feuerlanzen haben mit ihnen leichtes Spiel, sie zermalmen, zerdrücken, verbrennen sie. Oder ziehen ihnen den Boden unter den Füßen weg, sodass sie haltlos in die Tiefe stürzen.


Jäh sind die gewaltigen Lanzen über die Menschen und ihre Türme gekommen. Mit Zischen und dumpfem Prasseln hat sich das Unheil angekündigt. Ein Flackern in der Ferne, eine allzu warme Brise. Aber niemand hat die Gefahr rechtzeitig erkannt. Zu sehr waren die Menschen mit ihrem täglichen Tun beschäftigt. Mit den Sorgen, die sie plagten und die nun mit einem Male so unbedeutend geworden sind.

 

Ich sag ja: Es wird krachen ;-)

Habt ein tolles, schönes und erfolgreiches 2016!!!

 

Euer Mark

 

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Außerdem im Blog:

 

- Wie böse ist so richtig böse?

- Mysteriöser Weihnachts-Hype!

- Wie kurz darf eine Rezi sein?

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